"...in der Spur

                   des Evangeliums"

bleistift-kontemplation

Eine schöne Entdeckung während einer Zeit ohne Handy und Internet war für mich "Bleistift-Meditation".

Ich prägte mir durch Schauen und Berühren die Blumen ein. Aus der inneren Vorstellung heraus begann ich sie nach-zu-zeichnen.

Eine überraschende Weise in Stille da zu sein.

im göttlichen licht...

Sehr oft hatte Franz dieses Bergmassiv bestiegen. Am Tag seiner Beerdigung erstrahlte es im Morgenlicht in besonderem Glanz.

Vielleicht ein Zeichen dafür, dass seine Seele im göttlichen Lichtglanz angekommen ist.

Unsere christliche Hoffnung:

Das göttliche Licht strahlt uns jenseits des Sterbens an und verklärt unsere irdischen Schatten. Und von "dort" her reflektieren wir für alle, die uns im Herzen behalten, dieses Licht.

lernen von Elefanten...

Manchmal sagen wir über Leute mit geringem Einfühlungsvermögen, sie hätten eine "dicke Haut wie ein Elefant".

Eine Dokumentation in >orf2 universum< über diese Tiere in Botswana zeigte eine ungeahnte andere Seite:

Ein im Sterben liegender Elefant wird von einem anderen begleitet. Er streichelt mit seinem Rüssel und seinem Fuß das sterbende Tier.

Elefanten lassen Sterbende nicht allein.

umarmt vom GÖTTLICHEN

Dieser Link führt zur TVThek des ORF: Ein sehr berührender Beitrag über den mystischen Weg.

seelenspeicher

Seit dem Nikolaustag 2020 begleitet mich die Amaryliis. 

Insgesamt zehn Blüten haben sich geöffnet und haben mich erfreut.

Eine Blüte wird noch kommen.

Die anderen sind dabei, sich zu "verabschieden".

Zeiten der Freude und das Glücks sind nicht für immer.

Aber sie bleiben in meiner Seele gespeichert.

Im dankbaren Dasein kann der "Seelenspeicher"

einen guten "Grundwasserspiegel" sichern.

aufblitzen

wie im Rauhreif am Weg

die Sonnenstrahlen

aufblitzen

so kann in jedem

Lebenwesen

das Licht des Göttlichen*

aufleuchten

daher das Wort

am Beginn des Advents

"Sei wachsam!"

nichts ist zu klein

Das Rosenblütenblatt erinnert an Rainer M. Rilkes Einstellung

"Nichts ist mir zu klein und ich lieb es trotzdem und halte es hoch.

Und schreibe es auf Goldgrund und groß.

Und ich weiß nicht wem, löst es die Seele los."

Im Kleinen und im Einfachen

das Große entdecken können - eine besonderes Begabung!

Vielleicht meint das "auf GOTT* hören".

...aufleben und aufstehen können

Pflanzen sind Lebe-Wesen.

Zwischen den beiden Aufnahmen der Schneerose liegt 1 Stunde.

Zuerst gebeugt und schwach

richtete sie sich wieder auf,

nachdem ihr Wasser gegeben wurde.

Wir Menschen sind Lebe-Wesen.

Manchmal gebeugt und schwach

können wir uns wieder auf-richten,

wenn wir Zuwendung geschenkt bekommen.

Solche Aufrichtungs-Erfahrungen

können uns anregen

innezuhalten 

und

zu danken...

den liebevollen

Mitmenschen

und

GOTT*.

Schwingen für den Frieden

Jeden Tag um 17 Uhr läutet die Friedensglocke in Mösern bei Telfs. Es ist ein besonderes Erlebnis, in der Nähe der Glocke zu verweilen. Ihr Ton breitet sich über einem aus und bringt den Körper in innere Schwingung. Dabei lässt sich gut daran denken, wohin die Wellen des Friedens gelangen sollen. Allerdings läuten an vielen Orten Kirchenglocken. Vielleicht wäre es gut, dabei Friedenswünsche für die nahe und weite Welt auszusenden.

Abschied

Diese Seite teilen

Danke an Euch zwei Wanderschuhe!

Drei Jahre habt ihr mir Halt gegeben

und habt ihr mich getragen.

Aufwärts, abwärts, gerade aus.

Oft seid ihr dreckig geworden.

Jetzt ist es Zeit, Abschied zu nehmen

und leise "servus" zu sagen.

...große Momente

Das schöne Wetter animiert

zu gehen.

Im achtsamen Gehen

und Schauen

können Kleinigkeiten

zu großen Momenten

werden.

Spiegel

Spaziergang am Hechtsee.

Die Sonne und der Bergrücken spiegeln sich im Wasser.

Unsere Seele ist wie ein See.

Was spiegelt sich in in meiner Seele?

heute

über Nacht war Schnee gefallen

ein buntes Herbstblatt

hat es geschafft

auf dem Balkon zu landen

im Morgenlicht

erfreut es

mit seiner Farbe

den Betrachter

was werde ich heute noch entdecken?

Staunen

„Zum Niederkniala schea!
Da sei Momente, dia ma nia vergisst,
ma wünscht sich, dass sie niemals mehr vergeah.
Zum Niederkniala schea, då möcht ma ålba mehr.
Ma spürt, då bleibt dia Walt auf oamål steah.
Es isch zum Niederkniala schea!“

Dieser Refrain aus einem Lied der Gruppe Bluatschink kam mir immer wieder in den letzten Wochen in den Sinn, wenn ich durch Wald und Wiesen ging. Da gibt es einen ersten Blick, der unsere Sinne öffnet. Die bunten Farben die Augen. Der Gesang der Vögel die Ohren. Der Duft von frisch gemähtem Gras den Geruchssinn. Und dann der Impuls, ein wenig von diesen Eindrücken mitzunehmen. Die Kamera als Hilfsmittel ist ja dabei. Und beim Fotografieren zieht es einem zu Boden. Welch eine Pracht ist doch eine einzige Blüte. Wie fein das Innere. Großartig!

...wenn der Himmel brennt

Es gibt besondere Momente, die man nie verpassen sollte, auch wenn sie von kurzer Dauer sind.

Sie sind Geschenke.

Um sie anzunehmen braucht es die Offenheit der Sinne und Achtsamkeit.

Morgenmoment

...im Vorbeigehen erblickte ich sie und kehrte noch einmal um.

Mystik bedeutet "mich ansprechen lassen und staunen".

...es blüht

Vielfalt und Fülle lassen sich entdecken beim Gehen durch Wiesen.

Bei aller Vielfalt ist dennoch jede Blume und jeder Grashalm einmalig.

So kann auch unser Leben im Rückblick einer blühenden Wiese gleichen, wie es Hilde Domin 1991 ins Wort brachte.

"Fürchte dich nicht:

Es blüht hinter uns her."

überrascht werden...

...am Weg an einer Gartenmauer...

Wer mit wachen Sinnen unterwegs ist,

dem werden besondere Lichtaugenblicke zuteil.

Sonnenuhr

Sonnenuhr aus dem 16. Jhdt. am Georgenberg - Foto Albert Pichler

Sonnenuhr aus dem 16. Jhdt. am Georgenberg - Foto Albert Pichler

Im Mittagslicht erscheint der Glanz der Sonne am Zifferblatt.

Schön ist das Strahlen.

Doch: Darunter ist zu lesen "tempus fugit" - "die Zeit flieht".

Mystik - meine Zeitlichkeit und Vorläufigkeit wahrnehmen und bejahen.

Kraftfeld

1952 schrieb Generalsekretär Dag Hammarskjöld

"Mich durchwebt die Vision von einem seelischen Kraftfeld ... von in Worten und Taten betenden Menschen..."

Seelische Kraftfelder des Guten schaffen ist eine Form des Gebets. Beten ereignet sich auf vielfältige Art:

Im alltäglichen "Guten Morgen!" - "Grüß Gott!" schwingt ein Segen mit.

Die Affirmation "Ich bin voll Mitgefühl für mich selber und für alles um mich herum." eignet sich für Augenblicke der Stille im Zug, an der Haltestelle, wo immer ich gerade bin.

Mystik - die alltäglichen Möglichkeiten ergreifen, ein "seelisches Segenskraftfeld" zu schaffen.

Grösse

Großer Möseler - Foto Albert Pichler

Großer Möseler - Foto Albert Pichler

Die Größe eines Berges macht mir auf den ersten Blick mein Klein-sein bewusst.

Klein-sein im Sinne "bedürftig sein" ist eine Einstellung zum Leben. Jesus versteht sie als Seligkeit.

Im Psalm 8 ist die mit einfachen Worten verdichtet:

Seh ich den Himmel, das Werk deiner Finger, /

Was ist der Mensch, dass du an ihn denkst, /

Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott, /